Samstag, 2. November 2013

Reservisten sammeln für den Volksbund Deutscher Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

An #Allerheiligen fand die alljährliche Sammlung des #Volksbunds Deutscher #Kriegsgräberfürsorge e. V. am Dreifaltigkeits- wie auch Leonhardsfriedhof in #Schwäbisch Gmünd statt. Der Erlös dieser Sammlung dient dazu, die Ruhestätten der Kriegstoten zu erhalten und zu pflegen.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten des Volksbunds liegt derzeit noch in Osteuropa. Jährlich werden Zehntausende von Umbettungen durchgeführt, damit die deutschen Gefallenen ihre letzte Ruhestätte finden und die Angehörigen einen Ort des Gedenkens.
In diesem Jahr wurde der letzte große Sammelfriedhof in Russland eingeweiht. Mit der Kriegsgräberstätte #Duchowschtschina bei Smolensk wurde ein Friedhof für 70.000 deutsche Gefallene und zugleich ein wichtiges Mahnmal gegen den Krieg geschaffen. In seinem Grußwort anlässlich der Einweihung zitiert der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Thomas de Maizière, Albert Schweitzer „Soldatenfriedhöfe sind die großen Prediger des Friedens“. Und er hat Recht: Ein Soldatenfriedhof wie in Duchowschtschina ist ein Prediger des Friedens, weil er auch für die nachfolgenden Generationen sichtbar macht, welchen Preis die Völker für den Krieg zahlen.
Die Pflege im Westen und Süden Europas gerät darüber nicht in Vergessenheit, sondern bleibt elementarer Bestandsteil der Arbeit. Der Volksbund arbeitet auf 825 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten mit etwa 2,5 Millionen Kriegstoten.
Die Haus- und #Friedhofsammlung ist ein wichtiges Standbein für die Finanzierung der Arbeit des Volksbunds. Hierbei leisten die Reservisten seit Jahrzehnten einen immer größeren Beitrag. Durch die Aussetzung der #Wehrpflicht und Schließung von #Bundeswehrstandorten können die aktiven Soldaten den Volksbund nicht mehr wie im bisherigen Umfang unterstützen. So übernahmen auch in diesem Jahr die Reservistenkameradschaften Schwäbisch Gmünd und Waldhausen wieder die Organisation und Durchführung der Sammlung mit mehreren Kameradinnen und Kameraden an beiden Gmünder Friedhöfen, damit der Volksbund die Pflege in gebührender Weise vornehmen kann.