Sonntag, 18. November 2012

Gmünder Reservisten bei der zentralen Gedenkstunde der Stadt Schwäbisch Gmünd

Der Volkstrauertag ist kein staatlich verordnetes Gedenken, sondern eine Einladung an die Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Landes, sich der millionenfachen Toten der Kriege zu erinnern. Die zentrale Gedenkstunde der Stadt Schwäbisch Gmünd fand in der Pfarrkirche St. Alban in Herlikofen statt. Im Namen des Bundesministers der Verteidigung, Herrn Dr. Thomas de Maizière, legte die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd anschließend einen Kranz nieder.
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 im Deutschen Reichstag in Berlin statt. Der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe hielt eine im In- und Ausland vielbeachtete Rede, in der er einer feindseligen Umwelt den Gedanken an Versöhnung und Verständigung gegenüberstellte. Ein Komitee, dem von den großen Glaubensgemeinschaften bis zum jüdischen Frauenbund vielerlei Verbände angehörten, erreichte unter Federführung des Volksbundes, dass der Volkstrauertag in den meisten Ländern des Reiches gemeinsam, nämlich am fünften Sonntag vor Ostern gedacht wurde.
1934 bestimmten die nationalsozialistischen Machthaber durch ein Gesetz den Volkstrauertag zum Staatsfeiertag und benannten ihn "Heldengedenktag". Die Träger waren bis 1945 die Wehrmacht und die NSDAP. Die Richtlinien über Inhalt und Ausführung erließ der Reichspropagandaminister. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde der Volkstrauertag erneut vom Volksbund eingeführt und 1950 erstmals neben vielen regionalen Veranstaltungen mit einer Feierstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages begangen.
Nach einer Übereinkunft zwischen der Bundesregierung, den Ländern und den großen Glaubensgemeinschaften wurde der Termin auf den 33. Sonntag im Jahreskreis (katholisch) verlegt. Der Volksbund versteht diesen Gedenktag auch mit zunehmendem Abstand vom Krieg als einen Tag der Trauer. Der Volkstrauertag ist aber auch zu einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden.
Der Volksbund betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,5 Millionen Kriegstoten auf 825 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten. Er wird dabei unterstützt von mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern sowie der Bundesregierung.

Samstag, 17. November 2012

Förderung militärischer Fähigkeiten bei den Gmünder Reservisten

Militärische Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden. Im Rahmen einer Zuziehung zu einer dienstlichen Veranstaltung werden Reservistinnen und Reservisten im Dienstverhältnis eines Soldaten weitergebildet. Nur so ist gewährleistet, dass das Wissens- und Erfahrungspotential der Bundeswehr erhalten bleibt.
An drei Weiterbildungsstationen konnten die Gmünder Reservisten am vergangenen Samstag in der Reinhard Kaserne in Ellwangen ihr vorhandenes Wissen auffrischen. Dies Angebot umfasste eine ausführliche Einweisung ins Maschinengewehr MG3 der Bundeswehr, eine Fernmeldeausbildung, sowie Schießen mit dem Gewehr G36 im digitalen Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP).

Donnerstag, 1. November 2012

Reservisten sammeln für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge

An Allerheiligen fand die alljährliche Sammlung des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. am Dreifaltigkeits- wie auch Leonhardsfriedhof in Schwäbisch Gmünd statt. Der Erlös dieser Sammlung dient dazu, die Ruhestätten der Kriegstoten zu erhalten und zu pflegen. Damit der Volksbund die Pflege in gebührender Weise vornehmen kann, ist er auf die Spenden der Bevölkerung angewiesen. Auch in diesem Jahr übernahmen die Reservistenkameradschaften Schwäbisch Gmünd und Waldhausen die Organisation und Durchführung der Sammlung mit mehreren Kameradinnen und Kameraden.