Sonntag, 30. Juli 2017

Erstklassige Sanitätsleistungen beim Honest-John-Missile-Cup 2017

Volle Punktzahl und damit den 1. Platz erkämpfte sich die Wettkampfmannschaft der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd an der Sanitätsstation für die Erstversorgung von Verletzten. Auch in diesem Jahr versammelten sich wieder aktive Soldaten der Bundeswehr, zahlreiche Reservisten, Angehörige der NATO sowie befreundete Streitkräfte aus der Tschechei, den Niederlanden, Albanien und der Schweiz. Mitte Juli fand der diesjährige Aesculap-Cup 2017 der Reservistenkameradschaft Unlingen auf der Standortschießanlage der Bundeswehr in Ulm/Bollingen statt. Der Aesculap-Cup 2017 ist ein militärischer Wettkampf mit verschiedenen Handwaffen der Bundeswehr, welcher aus dem Hones-John-Missile-Cup hervorging.

Früh am Morgen brachen der Oberfeldwebel d. R. Thomas Maier, Stabsgefreiter d. R. Michael Gottwald, Hauptgefreiter d. R. Karl-Heinz Graser und Obergefreiter d. R. Peter Haag in Richtung Standortschießanlage Ulm/Bollingen auf. Neben dem Schießen mit dem Gewehr G36, dem Gewehr G3, der Pistole P8 sowie der Maschinenpistole MP7 galt es im Rahmen des Wettkampfs auch eine Station für Handgranatenzielwurf und Sanitätsleistung zu absolvieren. "Mit unserer Wettkampfmannschaft sind wir auf dem absolut richtigen Weg unterwegs" freut sich der Beauftragte Wettkampf Thomas Maier. Maier hatte erst im August 2016 die Wettkampfmannschaft innerhalb der Gmünder Reservisten ins Leben gerufen. Zum regelmäßigen Training gehören sowohl die militärische Aus- und Weiterbildung als eben auch die Versorgung von Verletzen. "Getreu unserem Motto: Reservisten bilden Reservisten aus, freuen wir Gmünder Kameraden uns, immer über neue Mitglieder und Interessierte" so der Vorsitzende Winfried Steimle.

Sonntag, 9. Juli 2017

Gmünder Reservisten wetteifern beim Ertinger Infanterietag

Der Ertinger Infanterietag ist eine Veranstaltung, die in ihrer Dimension einmalig ist. Ein sportlich-militärischer Wettkampf mit Aufgaben, die sich zum Teil gewaschen haben. Bestens organisiert und mit abwechslungsreichen, spektakulären und auch realistischen Aufgaben waren die Reservistenteams gefordert. Am Ende ging der Siegerpokal an die Instandsetzungs-Elektrostaffel des Hubschraubergeschwaders 64 in Laupheim vor der RK Unlingen 3 und der RK Karlsruhe 2. Ein großes Lob verdient hat sich wieder einmal die Reservistenkameradschaft Ertingen für die Ausrichtung des diesjährigen 33. Infanterietages Ende Juni.

Schon um 6 Uhr morgens gingen 41 Mannschaften aus dem ganzen süddeutschen Raum an den Start, um sich den Aufgaben an den zehn Stationen zu stellen. Drei Mannschaften mit neun Kameraden traten für die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd beim diesjährigen Wettkampf an. Dazu hatten die Reservisten eine Wegstecke von rund 18 Kilometern zu meistern. 
Beim Waaghaus des ehemaligen Kieswerks fielen die ersten Schüsse, denn hier galt es im Häuserkampf die Räumung eines Gebäudekomplexes zu demonstrieren. Auf dem gleichen Gelände wurde dann aber auch noch „scharf“ geschossen – stehend, liegend und kniend. Spektakulärer für die Soldaten war dann eine weitere Aufgabe, die vor allem einen guten Umgang mit Karte und Kompass verlangte. Eine Drohne überflog ein abgegrenztes Gebiet und machte Aufnahmen vom Gelände. Anhand des Films mussten die Soldaten Entfernungen schätzen und Zielorte bestimmen. Mut beweisen mussten die Reservisten aber auch beim freien Abseilen aus stattlicher Höhe in der alten Kiesgrube. 
Für solch einen sportlich-militärischen Wettkampf scheint Ertingen geradezu prädestiniert zu sein, bieten sich doch alle Möglichkeiten zu Land und zu Wasser. Dabei wurde das Übersetzen über die Schwarzachtalseen manchen Teams zum Verhängnis und „Mann und Maus“ lagen im Wasser.