Sonntag, 5. Februar 2017

Reservisten sammelten 2.137 Euro für Kriegsgräberfürsorge

Traditionell sammeln die Reservisten aus Schwäbisch Gmünd und Lorch-Waldhausen an Allerheiligen zugunsten der Kriegsgräberfüsorge am Gmünder Dreifaltigkeitsfriedhof und Leonhardsfriedhof Spendengelder.
Jeder Spender erhält einen Anstecker oder Einkaufswagenchip als kleines Dankeschön, für kleine oder große Beträge, die in die Sammeldosen wandern.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge betreut im Auftrag der Bundesregierung die deutschen Kriegsgräber im Ausland. Er ist weltweit der einzige Verein, der diese originär staatliche Aufgabe weitgehend aus Beiträgen und Spenden erfüllt. Ein Ende dieser Arbeit ist vor allem in den Ländern Osteuropas nach wie vor nicht abzusehen. Sie ist - über 70 Jahre nach Kriegsende - zu einem Wettlauf mit der Zeit geworden. Zur Zeit betreut der Volksbund die Gräber von über 2,6 Millionen Kriegstoten auf 832 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten. Nach der politischen Wende in Osteuropa konnte der Volksbund seine Arbeit auch in den Staaten des einstigen Ostblocks aufnehmen, wo im Zweiten Weltkrieg etwa 3 Millionen deutsche Soldaten den Tod fanden, d.h. mehr als doppelt so viele, wie auf den Kriegsgräberstätten im Westen ruhen.
"Wir Reservisten freuen uns ganz besonders, dass auch wir mit unserer Sammlung wieder einen Beitrag für die Arbeit des Volksbunds leisten konnten. Ganz besonders danken möchten wir den zahlreichen Spenderinnen und Spendern für das großartige Ergebnis von über 2.137 Euro. Die vielen Gespräche Jahr für Jahr mit den Angehörigen von Vermissten und Gefallenen auf unseren Friedhöfen zeigen uns, wie wichtig auch heute noch die Unterstützung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist", so der Vorsitzende der Reservisten Winfried Steimle.