Montag, 31. Dezember 2012

Jahresrückblick

Liebe Kameradinnen und Kameraden,
liebe Freundinnen und Freunde der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd,
mit der Panzerfaust 3 Ausbildung begann unser Jahr 2012 in der Reinhard Kaserne in Ellwangen. Dabei wurden an der Waffe Handhabung, sowie Schieß- und Ziellehre erläutert und geübt. Anschließend konnte das nun Gelernte beim Übungsschießen im Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen / Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP) umgesetzt werden.
Seit über 50 Jahren sorgt das Heeresmusikkorps 10 aus Ulm mit einer stets frischen Brise in Dur und Moll für ein positives Image der Bundeswehr. Unter den zahlreichen Besuchern des Benefizkonzerts im März lauschten auch Kameradinnen und Kameraden der Reservistenkameradschaften Schwäbisch Gmünd und Waldhausen der beeindruckenden Darbietung der Musikerinnen und Musiker im Stadtgarten Schwäbisch Gmünd.
Neben dem Wertungsschießen mit der Pistole P8 und dem Gewehr G36 gab es im April die Anerkennungsplakette des Volksbund Deutsche Kriegsgräberführsorge in Silber für die RK Gmünd. Es kommt zur Geltung; im Mai wurde das Marine-Ehrenmal im Rahmen einer Feierstunde auf dem alten Friedhof in Waldstetten eingeweiht.
Tag der offenen Tür zum 50. Geburtstag bei der Rommel-Kaserne in Dornstadt. Im Juni stellte die Bundeswehr ihren Fuhrpark den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern zur Schau. Antje Günschmann gewann beim Erlenhof Pokalschießen als beste Einzelschützin Gold. Beim Gästeschießen im Gasthof Hölltal gab es Bundeswehr zum Anfassen für Jedermann.
Die deutsch-amerikanische Freundschaft wurde beim Besuch im September bei der 173. Infantry Brigade der US Army in Grafenwöhr ausgiebig gepflegt.
Seit 1982 stand Karl-Heinz Wahl an der Spitze der Gmünder Reservistenkameradschaft. Wie kein anderer formte er in dieser Zeit eine der mitgliederstärksten und aktivsten Kameradschaften innerhalb der Kreisgruppe Ostwürttemberg. Bei der Wahl im Oktober gelang es der Kameradschaft den Generationswechsel erfolgreich zu vollziehen.
Mit der Kriegsgräbersammlung, Maschinengewehr- und Fernmeldeausbildung, sowie der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag stand im November ein umfangreiches Programm auf dem Plan.
Mehr als 2.000 Besucher haben unsere neue Homepage ab Dezember bereits im Internet besucht.
Die RK Schwäbisch Gmünd konnte dieses Jahr neue Mitglieder verzeichnen, was sich nicht nur positiv auf die Beteiligung an den monatlichen RK-Abenden ausgewirkt hat, sondern auch neue Planungsperspektiven für das Jahr 2013 eröffnet. Die neuen Mitglieder und Kameraden möchten wir an dieser Stelle nochmals herzlich in unserer Mitte willkommen heißen!
Das kleine Resümee zeigt, dass unsere Kameradschaft ein fester Teil des vielseitigen Freizeitangebots in und rund um Schwäbisch Gmünd ist.
Mit dem Jahr 2013 beginnt für unsere Kameradschaft ein besonderes Jahr. Aufgrund des 850-jährigen Stadtjubiläums inklusive Staufersaga haben wir uns mehrheitlich dazu entschlossen, unser eigenes 50-jähriges Jubiläum nachträglich zu feiern.
Herzliche Einladung zur Jahresauftaktveranstaltung in den Gasthof Mondschein nach Weiler in den Bergen. Am Samstag, den 19. Januar 2013 um 18 Uhr wollen wir gemeinsam mit Ihrer Familie beim Abendessen das neue Jahr begrüßen und dabei unsere Jahresplanung vorstellen.
Hand in Hand und mit vollem Einsatz arbeitet der Vorstand gemeinsam mit allen Beauftragen daran, dass das Jahr 2013 zu einem Jahr wird, das wir alle in bleibender, positiver Erinnerung behalten werden!
Bringen Sie sich ein, unterstützen Sie uns dabei!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen guten Rutsch in ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2013!
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Winfried Steimle Christian Krieg

Freitag, 7. Dezember 2012

Neue Homepage zum 50-jährigen Jubiläum der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd

Die Neuausrichtung der Bundeswehr erweitert die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche für Reservisten als Staatsbürger in Uniform. Dabei bleibt die Reserve unverzichtbar für die Sicherheitsvorsorge Deutschlands. Zum 50-jährigen Jubiläum stellt die Kameradschaft ihre neue Homepage www.RK-Gmuend.de in den Dienst.
Seit nunmehr 50 Jahren engagiert sich die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd mit ihren über 60 Kameradinnen und Kameraden für ihre Heimat und unser Land. Sie helfen zum Beispiel bei Flutkatastrophen, vertreten in den Kasernen Berufs- und Zeitsoldaten die sich im Auslandseinsatz befinden, sie stehen selbst Seite an Seite mit aktiven Soldaten in Afghanistan, sie sind ehrenamtlich in ihren Heimatorten als Mittler in sicherheitspolitischen Fragen tätig.
Reservisten wohnen Tür an Tür mit ihren Nachbarn. Manchmal wissen diese nichts von dem Engagement - wundern sich vielleicht nur, weil der Reservist mal in Uniform aus dem Haus geht. Reservisten engagieren sich vielfältig - nicht immer sichtbar für die Bevölkerung, denn die Aus- und Fortbildung findet zum Beispiel hinter Kasernenzäunen oder auf Truppenübungsplätzen statt.
Reservisten fragen nicht danach, was ihr Land für sie, sondern was sie für ihr Land tun können. So wie viele andere Bürger auch, die sich in Verbänden für das Allgemeinwohl engagieren. Der Reservistenverband bietet ein soziales Umfeld für die ehrenamtliche Arbeit der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.
Am 23. März 1962 gegründet ist die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd eine örtliche Gliederung des Verbandes der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e. V. Alle Mitglieder stellen einen Zusammenschluss von Reservistinnen und Reservisten sowie Soldatinnen und Soldaten aller Teilstreitkräfte, militärischer Organisationsbereiche und Dienstgradgruppen der Bundeswehr dar. Weiterhin gehören ihr fördernde Mitglieder an, die nicht in der Bundeswehr gedient haben.
„Mit Stolz blicken die Bürgerinnen und Bürger auf das diesjährige Stadtjubiläum inklusive Staufersaga zurück. Auch hier waren viele unserer Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich tätig“ so der Vorsitzende der Kameradschaft Obergefreiter Winfried Steimle. Kurzerhand wurde daher die eigene Jubiläumsfeier um ein Jahr verschoben.
Ihre neue Homepage zum Jubiläum stellt die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd heute in den Dienst. Diese stellt eine Bündelung zahlreicher militärischer und ziviler Informationen dar. Neben der Förderung militärischer Fähigkeiten sowie der sicherheitspolitischen Arbeit informieren die Kameradinnen und Kameraden darüber hinaus über ihre Kameradschaft, Selbstverständnis und Termine. Künftig soll die Homepage eine wichtige Grundlage für eine breite Öffentlichkeitsarbeit sowie Nachwuchsgewinnung darstellen und damit die Mittlerfunktion der Bundeswehr in der Gesellschaft weiter unterstützen.
„Die Einbindung moderner Plattformen wie Facebook, Flickr, Twitter und YouTube unterstreicht unseren Anspruch auf eine breite und zeitnahe Öffentlichkeitsarbeit. Unser Ziel ist es, einen umfassenden Abriss aller Arbeiten und Aktivitäten im Rahmen der beorderungsunabhängigen Reservistenarbeit für Jedermann zu ermöglichen“, so der Schriftführer der Kameradschaft Stabsunteroffizier Christian Krieg.
Durch eine Mitgliedschaft genießen die Kameradinnen und Kameraden besondere Vorteile. So steht auch im Jahr 2013 wieder ein attraktives Angebot bereit, um sich militärisch, körperlich und geistig fit zu halten. Wer sich in seiner Freizeit für die Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland engagiert und sich für Sicherheitspolitik interessiert, dabei Team- und Korpsgeist eines dienstgradunabhängigen kameradschaftlichen Miteinanders schätzt, findet ebenfalls auf der neuen Homepage unter www.RK-Gmuend.de die Möglichkeit Mitglied der Kameradschaft zu werden.

Sonntag, 18. November 2012

Gmünder Reservisten bei der zentralen Gedenkstunde der Stadt Schwäbisch Gmünd

Der Volkstrauertag ist kein staatlich verordnetes Gedenken, sondern eine Einladung an die Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Landes, sich der millionenfachen Toten der Kriege zu erinnern. Die zentrale Gedenkstunde der Stadt Schwäbisch Gmünd fand in der Pfarrkirche St. Alban in Herlikofen statt. Im Namen des Bundesministers der Verteidigung, Herrn Dr. Thomas de Maizière, legte die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd anschließend einen Kranz nieder.
Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Die erste offizielle Feierstunde fand 1922 im Deutschen Reichstag in Berlin statt. Der damalige Reichstagspräsident Paul Löbe hielt eine im In- und Ausland vielbeachtete Rede, in der er einer feindseligen Umwelt den Gedanken an Versöhnung und Verständigung gegenüberstellte. Ein Komitee, dem von den großen Glaubensgemeinschaften bis zum jüdischen Frauenbund vielerlei Verbände angehörten, erreichte unter Federführung des Volksbundes, dass der Volkstrauertag in den meisten Ländern des Reiches gemeinsam, nämlich am fünften Sonntag vor Ostern gedacht wurde.
1934 bestimmten die nationalsozialistischen Machthaber durch ein Gesetz den Volkstrauertag zum Staatsfeiertag und benannten ihn "Heldengedenktag". Die Träger waren bis 1945 die Wehrmacht und die NSDAP. Die Richtlinien über Inhalt und Ausführung erließ der Reichspropagandaminister. Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde der Volkstrauertag erneut vom Volksbund eingeführt und 1950 erstmals neben vielen regionalen Veranstaltungen mit einer Feierstunde im Plenarsaal des Deutschen Bundestages begangen.
Nach einer Übereinkunft zwischen der Bundesregierung, den Ländern und den großen Glaubensgemeinschaften wurde der Termin auf den 33. Sonntag im Jahreskreis (katholisch) verlegt. Der Volksbund versteht diesen Gedenktag auch mit zunehmendem Abstand vom Krieg als einen Tag der Trauer. Der Volkstrauertag ist aber auch zu einem Tag der Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden geworden.
Der Volksbund betreut heute im Auftrag der Bundesregierung die Gräber von etwa 2,5 Millionen Kriegstoten auf 825 Kriegsgräberstätten in 45 Staaten. Er wird dabei unterstützt von mehr als einer Million Mitgliedern und Förderern sowie der Bundesregierung.

Samstag, 17. November 2012

Förderung militärischer Fähigkeiten bei den Gmünder Reservisten

Militärische Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden. Im Rahmen einer Zuziehung zu einer dienstlichen Veranstaltung werden Reservistinnen und Reservisten im Dienstverhältnis eines Soldaten weitergebildet. Nur so ist gewährleistet, dass das Wissens- und Erfahrungspotential der Bundeswehr erhalten bleibt.
An drei Weiterbildungsstationen konnten die Gmünder Reservisten am vergangenen Samstag in der Reinhard Kaserne in Ellwangen ihr vorhandenes Wissen auffrischen. Dies Angebot umfasste eine ausführliche Einweisung ins Maschinengewehr MG3 der Bundeswehr, eine Fernmeldeausbildung, sowie Schießen mit dem Gewehr G36 im digitalen Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP).

Donnerstag, 1. November 2012

Reservisten sammeln für den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge

An Allerheiligen fand die alljährliche Sammlung des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. am Dreifaltigkeits- wie auch Leonhardsfriedhof in Schwäbisch Gmünd statt. Der Erlös dieser Sammlung dient dazu, die Ruhestätten der Kriegstoten zu erhalten und zu pflegen. Damit der Volksbund die Pflege in gebührender Weise vornehmen kann, ist er auf die Spenden der Bevölkerung angewiesen. Auch in diesem Jahr übernahmen die Reservistenkameradschaften Schwäbisch Gmünd und Waldhausen die Organisation und Durchführung der Sammlung mit mehreren Kameradinnen und Kameraden.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Neuer Vorsitzender bei den Gmünder Reservisten gewählt

Seit 1982 stand Karl-Heinz Wahl an der Spitze der Gmünder Reservistenkameradschaft. Wie kein anderer formte er in dieser Zeit eine der mitgliederstärksten und aktivsten Kameradschaften innerhalb der Kreisgruppe Ostwürttemberg.
Beim Kameradschaftsabend im Schützenhaus Hölltal übergab Wahl nun den Stab an seinen Nachfolger. Kreisorganisationsleiter Holger Klöpfer dankte Wahl im Namen der gesamten Kreisvorstandschaft für seine über 30-jährige erfolgreiche Vorstandstätigkeit.
Bei der durchgeführten Nachwahl wurde Winfried Steimle einstimmig als neuer Vorsitzender sowie Christian Krieg als neuer Schriftführer gewählt. Beide Vorstände wurden von Kreisorganisationsleiter Holger Klöpfer verpflichtet. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Peter Haag und dem Kassier Michael Staiber ist das Vorstandsteam wieder vollständig besetzt.
Die beschlossene Neuausrichtung der Bundeswehr, die Aussetzung der Wehrpflicht und die Schließung von zahlreichen militärischen Standorten wirken sich unmittelbar direkt auf die ehramtliche Tätigkeit der Reservistenkameradschaft aus. All diese Herausforderungen wird der Vorstand aktiv begleiten. Unterstützend hierzu wurden vier neue Funktionsträger als Beauftrage der Kameradschaft in den Dienst gestellt. Harry Virostek für die Förderung militärischer Fähigkeiten und Unterstützungsleistung der Bundeswehr, Daniel Schmid für die Mitgliederbetreuung und Nachwuchsgewinnung, Jörg Günschmann für die Reservisten Arbeitsgemeinschaft Schießsport und Schießausbildung sowie Joachim Wiehn für die Außen- und Sicherheitspolitik.

Dienstag, 26. Juni 2012

"Bundeswehr zum Anfassen" - Gästeschießen der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd

Am Dienstag, den 26. Juni 2012 fand auf dem Schießstand Hölltal das diesjährige Gästeschießen statt. Den Gästen wurde dabei die Möglichkeit geboten, unter Anleitung qualifizierter und sachkundiger Schützen der Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd, mit verschiedenen Waffen zu Schießen. Die Schießergebnisse der Schützen konnten sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. Allen voran erreichte Saskia Feuerpeil die besten Schießergebnisse mit dem Gewehr und ließ so manchen Schützen staunen. Beim anschließenden gemeinsamen Abendessen nutzen Gäste und Reservisten die Gelegenheit, sich über die beste Anschlagsart beim Schießen, Atemtechniken und Visiereinrichtungen auszutauschen. Zum Ende der Veranstaltung bedankte sich Peter Haag für das gelungene Gästeschiessen bei Markus Nubert, Vorsitzender des 1. Schützenverein 1906 Schwäbisch Gmünd, sowie dem Ehepaar Wacker für die Überlassung des örtlichen Schießstands.

Samstag, 23. Juni 2012

50 Jahre Rommel-Kaserne Dornstadt

Vor 50 Jahren zogen die ersten Soldaten in der Rommel-Kaserne in Dornstadt ein. Das wurde am Samstag, den 23. Juni 2012 mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.
Vor 50 Jahren, am 2. Januar 1962, rückten die ersten Soldaten aus Münsingen kommend in die neu erbaute Rommel-Kaserne in Dornstadt ein. Von da an prägten mehr als 30 Jahre lang schwere Kettenfahrzeuge - Panzer wie der "M 47" und "Leopard" - das Geschehen auf dem Lerchenfeld. Nach Ende des Kalten Krieges zog die Bundeswehr 1993 die Panzer ab, stattdessen zogen Logistiktruppen ein. Inzwischen sind auch deren Tage gezählt: Spätestens in drei Jahren sind sie aus Dornstadt verschwunden, Sanitäter in Uniform kommen an ihrer Stelle. Derzeit sind dort 1300 Soldaten und zivile Mitarbeiter stationiert: im Logistikbataillon 471, in einer der beiden Bundeswehrfahrschulen, der Logistischen Steuerstelle 6 sowie in der dritten und vierten Kompanie des Lazarettregiments 47. Außerdem gehört das Logistikregiment 47 dazu, das vor zehn Jahren aufgestellt worden ist. 50 Jahre Rommel-Kaserne und zehn Jahre Lazarettregiment 47 nahm die Bundeswehr zum Anlass, am Samstag die Anlage für Zivilisten zu öffnen - zum ersten Mal seit 18 Jahren. Beim letzten Mal, 1994, nutzten mehr als 20 000 Besucher die Gelegenheit, einmal hinter den Kasernenzaun zu blicken. Von 10 bis 16.30 Uhr öffneten die Tore der Rommel-Kaserne. Gleich zu Beginn gab es einen ökumenischen Feldgottesdienst. Es folgten stündlich Vorführungen der Logistiker und Sanitäter. Soldaten von anno dazumal zeigten in historischen Uniformen, wie früher geschossen und vermessen wurde. Der Reservistenmusikzug 28 Ulm und die Musikvereinigung der Handschuhmacher Burgau übernahmen den musikalischen Teil. Junge Männer und Frauen, die sich für den Beruf Soldat interessieren, erhielten dazu beim Zentrum für Nachwuchswerbung Informationen. Ehemalige Panzersoldaten führten durch das Museum, das die Geschichte der Kaserne von 1962 bis 1993 zeigt. Auch das Betreuungs- und Pflegezentrum Dornstadt stellte sich vor - auf dessen Gelände befand sich bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs der Militärflugplatz Dornstadt-Ulm. Philatelisten kamen ebenfalls auf ihre Kosten: Die Deutsche Post richtete in der Kaserne ein Feldpostamt ein und bietete passend dazu einen Feldpost-Tagesstempel an.


Erlenhofpokal 2012 in Waldhausen

Mit 321 Ringen belegte die Reservistenkameradschaft Schwäbisch Gmünd beim diesjährigen Erlenhof-Pokalschießen den ersten Platz. Sieben Mannschaften mit 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmern folgten auch in diesem Jahr bei herrlichem Sonnenschein der Einladung der Kameradschaft nach Waldhausen. Wieder galt es mit dem Kleinkalibergewehr die höchstmögliche Anzahl an Ringen aufgelegt und freihändig zu erreichen. Mit hervorragenden 90 Ringen führt Antje Günschmann die Liste der Einzelwertung als beste Schützin des Erlenhof-Pokalschießens an und trägt damit einen wesentlichen Anteil am erfolgreichen Abschneiden der gesamten gmünder Mannschaft.